20. Februar 2020

Robert Halver

Robert Halver,
Leiter Kapitalmarktanalyse,
Baader Bank

Wie lange hält die virale Angst-Ökonomie an?

Das Corona-Virus trifft die Weltwirtschaft zur Unzeit. Denn sie ist bereits labil. Aber wie schlimm sind die Negativeffekte? Immerhin nimmt die Rate der Neuinfektionen in China ab, was auf eine allmähliche Eindämmung der Epidemie hoffen lässt. Und offenbar verlaufen die Erkrankungen außerhalb Chinas glimpflich. Daher stecken die Börsen selbst eine Umsatzwarnung beim China-abhängigen Apple-Konzern überraschend gut weg. Scheinbar traut man China und den umliegenden Schwellenländern zu, durch markante Konjunktur- und geldpolitische Maßnahmen eine nach-virale Wirtschaftserholung zu starten.

Das Corona-Virus hat die Wirtschaft erreicht. So hat Apple aufgrund der eingeschränkten Belieferung mit Vorprodukten aus China und der dort einbrechenden Nachfrage seine Umsatzprognose eingestampft und will vor April keine neue wagen. Das spricht für Beeinträchtigungen auch anderer Unternehmen, die stark von China abhängig sind. Aufgrund der Schlagkraft Chinas wird die gesamte Weltkonjunktur einen vorübergehenden Schaden in Kauf nehmen müssen. Das zeigen die weltweit schrumpfenden Umsätze des US-Baumaschinenherstellers Caterpillar, der als zyklischer Frühindikator gilt.

Grafik der Woche

Um jedem sozialen Unfrieden entgegenzuwirken, betont Peking regelmäßig die weitestgehende Wiederaufnahme der chinesischen Industrieproduktion. Doch ist dabei von einer gewissen Schönung auszugehen. U.a. in Shanghai liegt die Luftverschmutzung als Indikator für industrielle Tätigkeit deutlich unter ihrem historischen Durchschnitt.

Weltwirtschaftsschwäche offenbart deutsche Schwächen wie die Sonne ungeputzte Fenster

Je länger China als neuralgischer Punkt der Weltwirtschaft für die Eindämmung des Virus braucht, desto größer fallen die Ansteckungseffekte für die bereits vom Handelskonflikt geschwächte Weltkonjunktur aus. Klare Warnsignale gibt der Baltic Dry Index als Gradmesser für den Welthandel. Als Index für die Frachtraten von Rohstoffen wie Kupfer oder Kohle ist er von seinem Zwischenhoch im September 2018 bereits um gut 80 Prozent eingebrochen. Einen vergleichbaren Rückgang innerhalb so kurzer Zeit hatte es zuletzt während der globalen Finanzkrise gegeben. Von trüber Stimmung berichten ebenso die ifo Exporterwartungen der deutschen Industrie. Insgesamt steuert die deutsche Wirtschaft im I. Quartal auf eine leichte technische Rezession zu.

Hinter dem langjährigen Export-Boom bzw. der -Abhängigkeit konnten sich die deutschen Strukturprobleme u.a. in der Autoindustrie und generell in puncto Infrastruktur und Digitalisierung lange Zeit verstecken. Doch wird dieser Schleier immer durchsichtiger. Und die Perspektiven sind auch wegen der in Deutschland vorherrschenden Industriefeindlichkeit wenig rosig. Plastisches Beispiel ist der vorläufige Baustopp der neuen Tesla-Gigafabrik in Brandenburg wegen Baumrodung. Dabei kommt man Klimaschützern mit einem massiven Schub für Elektromobilität doch massiv entgegen, es werden 12.000 Arbeitsplätze in einer wirtschaftsschwachen Region geschaffen und Tesla hat sogar versprochen, Bäume an anderer Stelle überkompensierend aufzuforsten. Tesla wird sich sicherlich eine Ausstiegsklausel vorbehalten haben. Denn an dieser Belehrung, dieser absurden „Deutschstunde“ hat kein Unternehmen der Welt Interesse. Im Extremfall zieht sich Tesla zurück und der deutsche Wirtschaftsstandort blamiert sich. Früher war Verlässlichkeit ein deutsches Markenzeichen. Übrigens investieren auch deutsche Unternehmen immer mehr außerhalb Deutschlands. Kapital geht dorthin, wo es Umsatz und Rendite macht und nicht per se verteufelt wird. Leider ist der Faktor Arbeit nicht annähernd so mobil. Es ist ein Alarmzeichen, dass in der deutschen Industrie das erste Mal seit 10 Jahren keine weiteren Arbeitsplätze aufgebaut wurden. Doch die deutsche Politik beschäftigt sich entweder mit sich selbst oder sonnt sich in immer mehr wahlpopulistischer Sozialromantik ohne klar zu machen, wie diese morgen und übermorgen finanziert wird. Überhaupt, warum nutzt man nicht das Schlaraffenland negativer Staatsanleiherenditen für die Finanzierung eines Wirtschaftsstandorts, mit dem man Amerikanern und Chinesen auf Augenhöhe begegnen kann? Und warum nutzt die Wirtschaftspolitik das deutsche Know-how in Umwelttechnik nicht konsequent für ein neues großes deutsches Geschäftsmodell, das wir nicht erneut als barmherzige Samariter an China verschenken? Nur mit reiner Klimaideologie schafft man keine Arbeitsplätze. Ohne Wirtschaftskompetenz droht Deutschland erneut zum kranken Mann Europas zu werden. Im Extremfall zahlen wir dafür einen politischen Preis.

V-förmige Wirtschaftserholung?

Die Finanzmärkte nehmen die Meldungen über abebbende Neuinfektionen des Corona-Virus und den außerhalb Chinas weitgehend glimpflichen Infektionsverlauf positiv auf. 

Auch vor diesem Hintergrund wird im zweiten Halbjahr 2020 mit einer allgemeinen Wirtschaftsbelebung gerechnet. Südkorea, Singapur und Hongkong haben bereits Maßnahmen zur Konjunkturstabilisierung ergriffen. Ein japanisches Konjunkturpaket dürfte nach einem selbstverschuldeten Konjunktureinbruch in Folge der Mehrwertsteuererhöhung im Herbst 2019 die Binnennachfrage ankurbeln. Und die von Peking beschlossenen umfangreichen Stabilisierungsmaßnahmen wie Unternehmenssteuer- und Gebührensenkungen für besonders betroffene Branchen oder eine gelockerte Kreditvergabe dürften aufgrund enger Verflechtungen ebenso den asiatischen Nachbar-Ökonomien und schließlich der Weltwirtschaft zugutekommen.

Immerhin, die Sentix SentiMent Konjunkturerwartungen spiegeln für die nächsten sechs Monate zwar verschlechterte Konjunkturperspektiven wider, aber keinen -einbruch.

Nach vorübergehender Beruhigung bliebe dann auch der Aufwärtstrend bei den Gewinnerwartungen intakt.

Marktlage - Virus kein Aktienschreck mehr

Die aktuelle virale Konjunkturverunsicherung ist zwar kein fundamentales Aktienargument. Daraus speist sich jedoch die Lebensversicherung, dass die weltweiten Notenbanken nicht ansatzweise daran denken, restriktiv zu werden, wie u.a. aus dem Protokoll der letzten Fed-Sitzung hervorgeht. Die Zinslandschaften werden weiter abgeweidet. Mittlerweile liegen die Renditen 10-jähriger griechischer Staatsanleihen sogar unter ihren US-Pendants. Die Zinsmärkte feiern mittlerweile ganzjährig Karneval. Damit bleibt der Anlagenotstand bestehen, der sich in „alternativlosen“ Aktienengagements Bahn bricht. Die Vergangenheit lehrt, dass die Liquiditätshausse die Fundamentalbaisse im direkten Kampf schlägt. Die Geldpolitik betreibt das Brot und Butter-Geschäft für Aktien.

Immerhin ist der schwache Euro ein Pluspunkt für die europäische Exportwirtschaft. Hintergrund sind auch Carry Trade-Aktivitäten: Internationale Anleger z.B. aus den USA nehmen Geld in der Eurozone zinsgünstig auf, um damit renditeträchtige Investitionsobjekte im US-Dollar-Raum zu finanzieren. Dieser Finanzierungsprozess stärkt den US-Dollar und schwächt den Euro.

Sentiment und Charttechnik DAX - Wie weit trägt die Rekordjagd?

Aus Sentimentsicht zeigen sich die Anleger etwas vorsichtiger und sichern bislang erzielte Buchgewinne teilweise ab. Ein abruptes Ende der widerstandsfähigen Aktien-Rallye ist allerdings nicht zu erwarten. Die jüngste Fondsmanager-Umfrage der Bank of America Merrill Lynch zeigt: Obwohl Investoren wegen der Auswirkungen des Corona-Virus auf die Weltwirtschaft besorgt sind, halten sie insbesondere an Technologie- und Wachstumstiteln fest. Abgesehen von zwischenzeitlichen Gewinnmitnahmen dürften daher größere Kurs-Rückschläge begrenzt bleiben bzw. Anschlusskäufe nach sich ziehen. Auch der Anteil der Optimisten am US-Aktienmarkt abzüglich des Anteils der Pessimisten liegt im neutralen Bereich und zeigt damit noch keine Panik an.

Charttechnisch liegt beim DAX auf dem Weg nach oben der erste Widerstand bei 13.790 Punkten. Kann dieser durchbrochen werden, folgen weitere Barrieren bei 13.840 sowie bei 13.893, bevor der Index Kurs auf die Marke bei 14.000 nimmt. Auf der Unterseite liegt eine erste Haltelinie bei 13.730, gefolgt von einer weiteren bei 13.660. Bei Unterschreitung folgen weitere Unterstützungen bei 13.650, 13.600 und 13.240 Punkten.

Der Wochenausblick für die KW 9 - Wie stark infiziert Corona den ifo Index?  

Die Anleger warten gespannt auf verlässliche Anzeichen einer erfolgreichen Corona-Virus-Eindämmung und damit verbunden auf wirtschaftliche Stimmungsverbesserungen. 

In Japan verdichten sich mit einer rückläufigen Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen im Januar die Rezessionssignale, so dass die hartnäckige Inflationsschwäche und die lockere Geldpolitik anhalten.

In den USA ist die Industrie mit einer Schrumpfung der Aufträge für langlebige Güter in das Jahr gestartet. Perspektivisch deutet der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago jedoch auf abnehmenden Gegenwind hin. Zudem zeigt sich die Binnenwirtschaft mit steigenden Konsumentenausgaben und einem klar aufwärtsgerichteten Konsumentenvertrauen des Conference Board robust.

In der Eurozone hält die Inflationsschwäche gemäß Erstschätzungen auch im Februar an. Die konjunkturellen Negativeffekte des Corona-Virus sorgen für eine Unterbrechung der zaghaften Erholung des Wirtschaftsvertrauens der EU-Kommission.

Das ifo Geschäftsklima signalisiert virale Reibungsverluste für die deutsche Konjunktur.

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Halvers Kolumne

Halten Gold in seinem Lauf weder Ochs noch Esel auf?

Wenn überhaupt nur magerste Zinsen, eine angeschlagene geopolitische Lage, ein schwacher Euro und jetzt auch noch eine viral geschwächte Weltwirtschaft sprechen deutlich für das Edelmetall. Aber wie nachhaltig ist die Goldrallye? Bleiben die Argumente intakt oder droht wie schon so oft ein Ende der Hausse?

Restriktive Geldpolitik ausgestorben wie Dinosaurier

Lange Zeit waren Zinsen der Feind von „zinslosem“ Gold. Doch wurde dieser einst machtvolle Gegner wegen chronischer Zinslosigkeit auf das Niveau der Blechbüchsenarmee der Augsburger Puppenkiste degradiert. Und eine Wiederbewaffnung ist nicht in Sicht. 

Denn selbst für schlimmste Schuldensünder in der Eurozone liegen die Renditen von Staatspapieren auf Niveaus, die es in der Marktwirtschaft nur für Länder mit dreifach A-Bonität gibt. In Griechenland liegen sie sogar unter einem Prozent, auf Allzeittief! Das geht nur mit Planwirtschaft: Gegen das unbegrenzte Gelddruckpotenzial der EZB zieht selbst der größte Hedgefonds den Kürzeren.

Damit befinden wir uns leider in einer geldpolitischen Einbahnstraße. Zwar würden sich Sparer über höhere Anlagezinsen freuen. Der Preis dafür wären jedoch höhere Kreditzinsen, die in eine neue europäische Schuldenkrise mit allen negativen Folgen für Banken, Konjunktur und den sozialen Frieden mündeten.

Überhaupt, unter EZB-Chefin Christine Lagarde will die Notenbank bei der Klimaneutralität der EU tatkräftig mithelfen. Das hat mit ihrem eigentlichen Auftrag so wenig zu tun wie Sahnetorte mit einer Diät. Doch muss sich diesem Zukunftsthema in der EU auch die „unabhängige“ EZB beugen. Und da Klimaschutz eine Mammutaufgabe über Jahrzehnte ist, muss man an restriktive Zinspolitik keinen Gedanken verschwenden.

Die Fed als Erfüllungsgehilfe amerikanischer Politik

Auch die Fed hat zur Konjunkturstärkung erstmals seit 10 Jahren wieder Zinssenkungsterrain beschritten und pumpt sogar wieder mächtig Liquidität in den Markt.

Doch wurde die Fed auch immer wieder vor den Karren amerikanischer Geo- und Wirtschaftspolitik gespannt. So half sie unter Ronald Reagan bei der Finanzierung der militärischen Totrüstung der Sowjetunion. Unter Bill Clinton sollte die Fed den Eigenheimtraum eines jeden Amerikaners erfüllen. Unter Bush Junior und Obama befreite der Hochdruckreiniger „Fed“ die USA vom Unrat der Immobilien- und Bankenkrise. Und zukünftig soll viel und billiges Geld der Fed die militärische und technologische Schlagkraft der USA gegen den Erzrivalen China finanzieren.

Ja, und wo es keine hohen Schuldzinsen mehr geben darf, ist auch kein Platz für attraktive Anlagezinsen. Heutzutage zahlen Sparer für Staatsanleihen immer häufiger Halteprämien und bei Sparguthaben sogar Strafzinsen. Rechnet man die Inflation mit ein, macht man auch ohne Strafzinsen Verluste.

Insgesamt verwandelt sich der frühere Nachteil von Gold, es zahle keine Zinsen, immer mehr in einen klaren Vorteil.   

Die allgemeine geopolitische Verunsicherung ist Wasser auf die Gold-Mühlen

So ist die Liebe Washingtons zu Europa verblüht und Trump verduftet. Mit dem Single-Dasein kommt das politische Europa erkennbar noch nicht zurecht, obwohl es zur Selbstbehauptung gegen das Trio Infernale USA, China und Russland dringend erforderlich wäre. Schon einzelne EU-Staaten haben Schwierigkeiten, eine stabile Regierung aufzubauen. Auch Deutschland als früherer Polit-Fels von Gibraltar bietet beim Wettbewerb „Germany’s Next Top-Mutti“ keine Glanzvorstellung.

Die Zinslosigkeit und die erhöhte politische Unsicherheit in Europa offenbart sich auch in einem schwächeren Euro zum US-Dollar. Und da Gold in US-Dollar notiert, kommt dies in einem höheren Goldpreis auf Euro-Basis zum Ausdruck. Tatsächlich notiert der Goldpreis in Euro auf Allzeithoch.

Corona hat die Pausentaste der Weltwirtschaft gedrückt

Zwar ist zu erwarten, dass die Medizin auch diesen Erreger früher oder später in den Griff bekommt. Tatsächlich scheint in China der Höhepunkt der Infektionswelle erreicht zu sein. Außerdem verlaufen die Erkrankungen außerhalb Chinas offensichtlich mild.

Kollateralschäden in der Weltwirtschaft sind aber nicht zu vermeiden. China als der Popeye der Weltwirtschaft geht zurzeit der Spinat aus. Davon kann der US-Konzern Apple ein Liedchen singen. Seine Umsatzwarnung basiert auf Double Trouble, einerseits auf mangelhaften Zulieferungen aus China und andererseits der dort einbrechenden Nachfrage. Wer denkt schon angesichts von Einkasernierung und eingeschränkter Lebensmittelversorgung an den Neukauf eines Smart Phones?

Vor allem Deutschlands Industrieschicksal ist auf Gedeih und Verderb mit dem Chinas eng verbunden. Die vom Virus befallenen Frühindikatoren geben einen Vorgeschmack auf das, was in der Realwirtschaft drohen könnte.

Sicherlich werden gewaltige Nachholeffekte einsetzen, sobald die Viruskrise nachlässt. China setzt bereits den geld- und finanzpolitischen Hammer ein. Doch lässt sich aktuell nicht sagen, wann wieder wirtschaftliche Normalität einkehrt. 

Zur Vermögensbildung gehört auch Gold

Diese Argumente überzeugen offensichtlich. So haben börsengehandelte Fonds die Goldpreisschwäche bis Herbst 2018 als günstige Gelegenheit für weitere physische Zukäufe genutzt. Ihre Goldbestände haben den Rekord von 2012 geknackt.

Ebenso sind Notenbanken wahre Gold Bugs. Auch aus strategischen Gründen wollen viele von ihnen raus aus der Währungsabhängigkeit vom meist überschuldeten Land der Welt und diversifizieren. Dieser Prozess der Goldanhäufung ähnlich wie bei Dukatensammler Onkel Dagobert wird sich fortsetzen.

Zwar haben Notenbanken Angst vor einer Parallelwährung „Gold“. Bei einem nachhaltigen Preisanstieg wäre die Akzeptanz von Geld gefährdet, was wiederum die Refinanzierung der Schuldenwelt mit beliebig vermehrbarem Geld konterkarierte. Dass Zentralbanken dennoch physische Goldbestände anhäufen, sollte Anlegern die letzte Skepsis gegenüber Goldbesitz in begrenztem Umfang - es gibt ja auch noch Aktien - nehmen.

Bei Gold zählt nicht die kurzfristige Rendite, sondern der langfristige Besitz

Grundsätzlich spricht für Gold der nachhaltige sachkapitalistische Vermögenserhalt. Selbst bei Erscheinen eines besonders großen schwarzen Schwans würde es nicht ausfallen und weiter Lebenssicherheit gewähren. Diese Funktion als sicherer Hafen haben Staatspapiere angesichts ihres zinslosen Risikos nicht mehr.

Nicht zuletzt wird der Goldpreis stark von Stimmungseinflüssen und dem Chartbild beeinflusst. Sein Ausbruch über die Marke von 1.600 US-Dollar entfaltet weitere Preisdynamik. Sicher, ebben die Virenkrise und der Handelskrieg weiter ab, ist auch eine Konsolidierung zu erwarten. Die Zinslosigkeit betreibt aber das Brot und Butter-Geschäft eines nachhaltig mindestens stabilen Goldpreises.

Gold in welcher Anlageform?

Warum sollte man bei der sichersten Anlageklasse der Welt nicht auch in puncto Anlageform auf Nummer Sicher gehen, d.h. physisches Gold vor allem in Form handlicher Münzen und Barren bis zu einer Unze wählen? Mein Opa pflegte immer zu sagen, Vermögen ist das, was man entweder essen oder anfassen kann.

Natürlich kann man auch auf den kurzfristigen Preis von Gold spekulieren. Hierzu bietet eine professionelle Finanzindustrie viele börsengehandelte Produkte an, die die Wertentwicklung des Goldes exakt nachbilden, hebeln oder absichern. Gegenüber Goldminenaktien haben diese Produkte den Vorteil, dass keine Aktienrisiken wie z.B. Standort-Handicaps wie politische Risiken, Qualität der Vorkommen oder Streiks zum Tragen kommen.

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Herausgeber:
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Redaktion:
Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse, Baader Bank AG
Marc Schlömer, Kapitalmarktanalyse, Baader Bank AG

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